Mit Hund campen: Tipps, Packliste und Aktivitäten für ein gelungenes Abenteuer

Ja, man kann definitiv mit einem Hund campen! Tatsächlich ist es eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Mein Hund und ich teilen uns das Zelt – er schnarcht zwar wie ein Bär, aber hey, dafür hält er die Wölfe fern.

Das Beste am Campen mit einem Hund? Du hast immer jemanden dabei, der dir enthusiastisch zustimmt, wenn du sagst: „Lass uns diesen Berg erklimmen!“ Und während ich mich manchmal frage, ob mein Hund nicht heimlich einen Kompass verschluckt hat (er findet immer den Weg zurück), genieße ich jede Sekunde unserer Abenteuer in der Natur.

Auswahl des richtigen Campingplatzes

Einen guten Campingplatz für mich und meinen Hund zu finden, ist wie die Suche nach der perfekten Leckerli-Dose. Es gibt viele Faktoren zu beachten, damit sowohl ich als auch mein vierbeiniger Freund glücklich sind.

Bedingungen für Haustiere prüfen

Bevor ich einen Campingplatz buche, prüfe ich immer die Regeln für Hunde. Manche Plätze haben strenge Vorschriften. Zum Beispiel können Hunde nur an der Leine laufen oder dürfen nicht überall hin. Ich schaue auch nach Größenbeschränkungen. Mein großer Bello passt nicht in eine Kategorie „klein und niedlich“. Besonders wichtig: Gibt es spezielle Strandzeiten? Nichts ist frustrierender als ein heißer Sommertag ohne Zugang zum kühlen Nass.

Zugang zu Wanderwegen

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Wahl des Campingplatzes: Sind gute Wanderwege in der Nähe? Mein Hund liebt es, neue Pfade zu erkunden und sein innerer Abenteurer kommt da voll zur Geltung. Ein Platz mit direktem Zugang zu Wäldern oder Seen ist ein Traum für uns beide. Wir genießen die Natur und das gemeinsame Entdecken neuer Strecken. So bleibt mein Hund ausgelastet und zufrieden – was wiederum meinen Urlaub wesentlich entspannter macht.

Vorbereitung für das Campen mit Hund

Camping mit meinem Hund ist immer ein Abenteuer. Aber bevor wir loslegen können, gibt’s einiges zu tun.

Packliste für den Hund

Eine gute Packliste ist das A und O. Hier sind meine Must-Haves:

  • Wichtige Dokumente: Den EU-Heimtierausweis habe ich immer dabei. Auch eine Kopie der Tierhalterhaftpflichtversicherung und die wichtigsten Impfungen packe ich ein.
  • Versorgung & Komfort: Mein Hund liebt seine Leckerchen, also dürfen die nicht fehlen. Eine Trinkflasche und sein Lieblingshandtuch kommen auch mit. Sonnenschutz und Insektenspray retten uns vor lästigen Plagegeistern.
  • Pflege & Gesundheit: Ein Erste-Hilfe-Set gehört zur Grundausstattung. Medikamente, falls nötig, und tierfreundliche Sonnencreme sind auch wichtig.
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Gesundheitsvorsorge und Sicherheit

Bevor es losgeht, steht für meinen Hund ein Besuch beim Tierarzt an. Der checkt die Reisetauglichkeit meines Vierbeiners und sorgt dafür, dass alle Impfungen up-to-date sind.

Zu Hause bereite ich meinen Hund auf das Campen vor. Das bedeutet Training! Er muss lernen im Auto ruhig zu bleiben und in fremder Umgebung nicht durchzudrehen.

Sicherheit geht vor! Ein gut sitzendes Halsband mit Name und Telefonnummer ist Pflicht. Außerdem nehme ich immer einen GPS-Tracker mit – man weiß ja nie!

Aktivitäten beim Campen mit Hund

Beim Campen mit einem Hund gibt es viele lustige Aktivitäten. Hier sind einige meiner Favoriten.

Wanderungen und Erkundungstouren

Ich liebe es, mit meinem Hund im Waldviertel zu wandern. Der Zwettler Bierweg ist perfekt für uns. Wir laufen durch Wälder und Wiesen und folgen kleinen Bächen. Mein Hund liebt das Wasser! Es gibt viele hundefreundliche Wanderwege in der Gegend, die Abenteuer versprechen.

Entspannung und Spiel

Nach einer langen Wanderung entspannen wir gerne zusammen. Einige Campingplätze bieten Aquagym-Unterricht an – ja, auch für Hunde! Das ist eine tolle Möglichkeit, sich abzukühlen und Spaß zu haben. Wenn mein Hund noch Energie hat, gehen wir zum Hundespielplatz oder zur Freilaufwiese. Dort kann er rennen und spielen, während ich mich zurücklehne und entspanne.

Ein weiteres Highlight ist das Pétanque-Spiel auf dem Campingplatz. Mein Hund versucht immer, die Kugeln zu fangen – sehr unterhaltsam! Und wenn ich mal eine Pause brauche, genieße ich eine Weinprobe auf dem Campingplatz (natürlich ohne meinen vierbeinigen Freund).

Verhaltensregeln beim Campen mit Hund

Campen mit einem Hund ist großartig, aber es gibt Regeln, die man beachten muss. Hier sind einige wichtige Verhaltensregeln.

Leinenpflicht

Die meisten Campingplätze verlangen, dass Hunde angeleint sind. Es gibt Ausnahmen wie spezielle Hundewiesen, aber im Allgemeinen gilt: Leine dran! Sonst rennt dein Vierbeiner vielleicht dem Nachbar-Camper hinterher und klaut dessen Frühstückswurst.

Hinterlassenschaften

Kein Thema ist so unangenehm wie das der Hinterlassenschaften. Nimm immer Tüten mit und entsorge die Haufen deines Hundes. Niemand möchte in einen solchen „Schatz“ treten. Stell dir vor, jemand tritt hinein und bringt es ins Zelt – keine schöne Vorstellung!

Lautstärke

Achte darauf, dass dein Hund nicht zu laut ist. Dauerbellen nervt andere Camper schnell. Wenn dein Hund ein kleiner Bellkönig ist, übe vorher etwas Ruhetraining oder nimm ihn auf lange Spaziergänge – müde Hunde bellen weniger.

Impfungen

Campingplatzbetreiber können einen Nachweis über Impfungen verlangen. Bring also den Impfpass deines Hundes mit! Tollwutimpfung? Check! Andere notwendige Impfungen? Check! Besser vorbereitet als rausgeschmissen werden.

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Rücksichtnahme

Stell sicher, dass dein Hund keine anderen Camper oder Tiere stört oder belästigt. Nicht jeder liebt deinen pelzigen Freund genauso sehr wie du. Ein freundlicher Schnüffler kann für andere manchmal ziemlich stressig sein.

Maulkorb

Einige Campingplätze fordern Maulkörbe für Hunde. Pack einen ein, auch wenn du denkst, er sieht damit aus wie Hannibal Lecter auf vier Pfoten – Sicherheit geht vor!

Umgang mit anderen Campern und Hunden

Bevor ich meinen Platz buche, informiere ich mich über die Mitnahme-Bestimmungen und Regeln des Campingplatzes. So vermeide ich unangenehme Überraschungen vor Ort und weiß genau was erlaubt ist und was nicht – glauben Sie mir nichts ruiniert schneller einen Trip als Unwissenheit über solche wichtigen Details!

Wenn wir ankommen halte ich meinen Vierbeiner erstmal an der kurzen Leine bis wir uns eingelebt haben schließlich möchten wir ja Freunde finden statt Feinde schaffen! Und natürlich lasse ich ihn auch mal schnuppern – Kommunikation unter Hunden läuft eben anders ab als bei uns Menschen…

Es hilft außerdem immer freundlich zu bleiben egal ob bei Mensch oder Tier; wer weiß vielleicht lädt uns unser neuer Nachbar am Ende sogar noch zum Lagerfeuer-Abend ein?

Umweltschutz und Sauberkeit

Beim Campen achte ich besonders auf Umweltschutz mein Motto lautet dabei “Hinterlasse keinen Müll außer Fußspuren”. Auch meinem treuen Begleiter bringe ich bei respektvoll gegenüber Natur & Umgebung aufzutreten; schließlich wollen wir beide ja noch öfter hierher zurückkehren können ohne schlechtes Gewissen…

Dazu gehört natürlich auch alle Hinterlassenschaften meines Fellfreunds ordentlich einzusammeln – glaubt mir niemand freut sich darüber mitten durchs Gestrüpp plötzlich in etwas Weiches zu treten (ich spreche aus Erfahrung).

Und falls mal doch irgendwas daneben geht (hey keiner is perfekt!) hab’ ich immer genug Tütchen parat um alles sauber wegzuräumen…

Fazit

Also ich muss sagen campen mit meinem Hund war einfach der Hit! Klar er schnarcht lauter als ein Traktor aber hey dafür hab ich den besten Beschützer in meinem Zelt. Die Auswahl des richtigen Campingplatzes ist wirklich wichtig – nicht dass man am Ende irgendwo landet wo Hunde verboten sind.

Die Vorbereitung hat sich definitiv gelohnt und die Abenteuer waren unvergesslich. Wandern Entspannen Spiele auf dem Campingplatz und sogar Weinproben – alles dabei! Und keine Sorge wir haben uns an alle Regeln gehalten auch wenn mein Hund manchmal anderer Meinung war.

Alles in allem kann ich’s nur empfehlen: Pack deinen Hund ein und ab ins Abenteuer!

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