Was ist Campen? Alles über Naturerlebnisse, Abenteuer und Campingarten

Campen ist, wenn man freiwillig auf ein bequemes Bett verzichtet und stattdessen in einem Zelt schläft, das bei jedem Windstoß flattert wie eine Fahne im Sturm. Es bedeutet auch, dass man sich über jede Ameise freut, die den Weg ins eigene Essen findet – schließlich hat die Natur ja immer einen Platz am Tisch.

Obwohl es manchmal so klingt als wäre Campen eine verrückte Idee (und vielleicht ist es das auch), gibt’s nichts Schöneres als morgens von Vogelgezwitscher geweckt zu werden oder abends am Lagerfeuer Marshmallows zu rösten. Also schnapp dir dein Zelt und deine Abenteuerlust – wer braucht schon Luxusurlaub?

Was Ist Campen?

Campen ist mehr als nur in einem Zelt schlafen. Es geht um Abenteuer, Natur und ein bisschen Verrücktheit.

Definition und Grundbegriffe

Campen bedeutet, draußen zu übernachten. Man schläft meist im Zelt oder Wohnwagen. Kein Luxus, aber viel Natur. Aktivitäten wie Wandern, Kanufahren und Angeln gehören oft dazu. Manchmal gibt’s auch Lagerfeuer mit Marshmallows.

Einige Camper mögen es einfach: Zelt aufstellen, Schlafsack ausrollen und fertig. Andere bringen halbe Häuser mit – die nennen das „Glamping“. Egal wie man campt, es geht immer darum, die Natur zu genießen und dem Alltag zu entfliehen.

Die Geschichte des Campens

Die Geschichte des Campens beginnt im 19. Jahrhundert in England und den USA. Damals war das noch was für Abenteurer und Entdecker. In Deutschland fing alles nach dem Ersten Weltkrieg an. Da konnten sich normale Leute endlich Urlaub leisten.

In den 1920er Jahren kam dann die Wochenendbewegung auf: Familien packten ihre Sachen und verbrachten ihre freien Tage in der Natur. Heute campen Millionen Menschen weltweit – von einfachen Zelten bis hin zu luxuriösen Wohnmobilen ist alles dabei.

Die Verschiedenen Arten von Camping

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man campen kann. Jede Art hat ihren eigenen Charme und ihre eigenen Herausforderungen. Hier sind einige der beliebtesten Arten des Campens.

Wild Campen

Wild Campen ist die wahre Königsdisziplin unter den Campern. Man schlägt sein Zelt mitten in der Natur auf, fernab von Campingplätzen und Zivilisation. In Australien nennt man das „Bush Camping“. Da darf ich einfach im Nationalpark mein Lager aufschlagen, solange es nicht verboten ist.

In Kanada muss ich vorsichtig sein. Dort darf ich nicht einfach überall mein Zelt hinstellen, besonders nicht in Nationalparks oder Städten. Aber auf Kronland geht’s meistens klar.

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Finnland ist da entspannter: Hier gibt es das „Jokaisenoikeudet“, also das Recht aller, wild zu campen. Ich könnte also theoretisch fast überall mein Zelt hinstellen und die Ruhe genießen.

Camping in Campingplätzen

Campingplätze bieten Komfort für alle Camper-Typen – vom Anfänger bis zum Profi. Hier finde ich Annehmlichkeiten wie Duschen, Toiletten und manchmal sogar einen kleinen Laden für vergessene Marshmallows.

Auf gut ausgestatteten Plätzen kann man auch Wohnmobile anschließen oder gemütliche Bungalows mieten. Es gibt oft Spielplätze für Kinder und Grillstellen für gesellige Abende am Lagerfeuer.

Ich erinnere mich an einen Platz mit einem riesigen Pool – das war Luxus-Camping! So schön Wildcampen auch ist, manchmal genieße ich diese Bequemlichkeiten sehr.

Urbanes Camping

Urbanes Camping klingt erstmal verrückt: Mitten in der Stadt zelten? Doch genau das mache ich hier! Einige Städte bieten spezielle Plätze zum Campen an – perfekt für Festivals oder Städtetrips mit kleinem Budget.

Ich habe einmal mitten in Berlin gecampt – direkt neben dem Brandenburger Tor! Na gut, vielleicht nicht ganz so zentral, aber fast!

Der Vorteil? Ich bin schnell bei allen Sehenswürdigkeiten, brauche kein teures Hotelzimmer und erlebe die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive. Ein Duschbesuch im Schwimmbad um die Ecke gehört dann eben dazu!

Notwendige Ausrüstung für das Campen

Beim Campen braucht man die richtige Ausrüstung, um gut vorbereitet zu sein. Hier sind meine Tipps:

Grundlegende Ausrüstung

  • Zelt und Zeltequipment: Ein gutes Zelt ist wie das eigene kleine Schloss in der Wildnis. Ohne Heringe, Zeltschnur, Gummihammer und Heringzieher steht es aber auf wackligen Beinen.
  • Schlafsack und Isomatte: Mein Schlafsack hält mich warm, selbst wenn es draußen friert. Die Isomatte sorgt dafür, dass ich nicht direkt auf dem harten Boden liege.
  • Campingkocher und Brennstoff: Mit meinem Campingkocher koche ich mir den besten Kaffee der Welt – mitten im Wald!
  • Geschirr und Kochzubehör: Teller, Tassen und Besteck gehören dazu. Ich will schließlich nicht mit den Händen essen.
  • Hygieneartikel: Toilettenpapier, Handdesinfektionsmittel sowie Zahnbürste und Zahnpasta sind Pflicht. Sonst wird’s schnell unangenehm.
  • Erste-Hilfe-Kit: Pflaster, Desinfektionsmittel und Schmerztabletten gehören in jede Campingausrüstung. Man weiß nie…
  • Taschenlampe oder Stirnlampe: Im Dunkeln suche ich nichts ohne Licht! Eine gute Taschenlampe hilft da ungemein.
  • Kleidung für verschiedene Wetterbedingungen: Regenjacke, warme Pullover oder Badekleidung – alles muss dabei sein.
  • Multifunktionswerkzeug: Messer, Schere und Schraubendreher in einem – mein bester Freund beim Campen!
  • Solar-Ladegerät: Damit bleiben Handy oder GPS auch fernab jeder Steckdose geladen.
  • Zusätzlicher Unterschlupf (z.B., Tarp): Ein Tarp über dem Zelt schützt vor Regen oder Sonne extra gut.
  • Luxuriöse Schlafunterlagen (z.B., Luftmatratze): Wer sagt denn, dass Komfort nur was für Zuhause ist?
  • Faltbare Möbel (Stuhl/Tisch): Sitzen im Dreck? Nicht mit mir! Klappstuhl raus und bequem machen.
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Vorteile des Campens

Nähe zur Natur

Ich liebe es, wie das Campen mich der Natur näher bringt. Die frische Luft und die grünen Wälder sind einfach unschlagbar. Studien zeigen, dass die Natur den Geist beruhigt und vor Stress schützt. Besonders für Kinder ist es super – ihre kognitive Entwicklung wird dadurch gefördert (Quelle: NCBI).

Camping bietet auch eine tolle Gelegenheit zum Digital Detox. Ich lasse mein Smartphone einfach im Zelt und genieße die Ruhe ohne ständiges Piepen und Vibrieren.

In Deutschland gibt’s viele schöne Naturcampingplätze. Diese Plätze sind oft kleiner, gemütlicher und haben eine lockere Atmosphäre als normale Campingplätze.

Gesundheitliche Vorteile

Beim Campen bewege ich mich viel mehr als im Alltag. Wandern, Schwimmen oder Radfahren – da bleibt man fit! Frische Luft tut dem Körper gut, stärkt das Immunsystem und verbessert den Schlaf (Quelle: Harvard Health).

Auch das einfache Leben beim Campen hat seine Vorteile. Ohne Luxus gewöhnt sich der Körper an weniger Komfort und wird widerstandsfähiger.

Und dann wäre da noch das Vitamin D! Draußen in der Sonne tankt man ordentlich davon auf – gut für Knochen und Laune gleichermaßen.

Herausforderungen beim Campen

Wetterbedingungen

Wetter kann der größte Spielverderber beim Campen sein. Ein sonniger Tag kann rasch in einen Sturm umschlagen, und plötzlich steht man da, wie ein begossener Pudel. Ich habe einmal mein Zelt mitten im Regen aufgebaut – ein Erlebnis, das ich niemandem wünsche! Eine einfache Lösung: Immer den Wetterbericht checken und für alle Fälle einen Plan B haben. Regenjacke nicht vergessen!

Sicherheitsaspekte

Sicherheit ist das A und O beim Campen. Man will ja nicht vom hungrigen Waschbären überrascht werden oder nachts über die Zeltschnur stolpern. Vor meiner ersten Campingreise habe ich mir eine Checkliste gemacht: Erste-Hilfe-Kit, Taschenlampe mit Extra-Batterien und eine Pfeife für Notfälle. Einmal hatte ich meine Taschenlampe vergessen – nie wieder! Vorbereitung ist alles.

Fazit

Campen ist also nichts für Weicheier! Wer braucht schon Fünf-Sterne-Hotels wenn man sich mitten in der Nacht über einen tropfenden Zeltstoff ärgern kann? Die Natur ruft und ich sage euch sie hat keine WLAN-Verbindung.

Aber hey die frische Luft macht uns alle zu besseren Menschen – oder zumindest zu ziemlich müden. Also packt eure Schlafsäcke ein vergesst das Multifunktionswerkzeug nicht und lasst uns ins Abenteuer stürzen!

Ob Glamping mit Luxusmatratze oder Wildcamping im Regen jeder findet sein persönliches Camping-Glück. Auf jeden Fall gibt’s genug Geschichten fürs Lagerfeuer!

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